quop: Lernverlaufsdiagnostik in der Schule
Kooperationsprojekt mit der Universität Münster
Mit der internetbasierten Plattform quop (www.quop.de) wurde eine Möglichkeit geschaffen, die Lernentwicklungen von Kindern im Lesen und in Mathematik in den Klassenstufen 1-6 in kurzen zeitlichen Abständen während des Schuljahres objektiv, reliabel, valide und gleichzeitig praktikabel zu erfassen. Ein Forschungsschwerpunkt unserer Arbeit besteht in der kontinuierlichen Weiterentwicklung der Plattform, um eine diagnosebasierte, adaptive Förderung in der Schule in diesen zentralen Lernbereichen zu optimieren. Teilprojekte betreffen dabei a) die (Weiter-)Entwicklung von Testreihen, b) die Analyse von Lernentwicklungen c) die Entwicklung adäquater Rückmeldungen für Lehrkräfte und Schüler*innen und d) die Evaluation entsprechender Weiterentwicklungen.
Urteilsgenauigkeit von Lehrkräften
Neben der Nutzung diagnostischer Verfahren, bilden sich Lehrkräfte unmittelbar und kontinuierlich Urteile über verschiedene Merkmale ihrer Schüler*innen. Im Rahmen des Projektes sollen a) die Genauigkeit sowie die Veränderung der Genauigkeit der Urteile von (angehenden) Lehrkräften in Bezug auf kognitive und motivationale Variablen untersucht, b) mögliche Einflussfaktoren auf die (Entwicklung der) Akkuratheit identifiziert und Auswirkungen mehr oder weniger genaue Urteile über die Schüler*innen auf die Lernentwicklung sowie potentielle mediierende Variablen analysiert werden.
Lese-Sportler – Mit PS in die Schule
Kooperationsprojekt mit der Universität Münster
Im Rahmen des Projekts Lese-Sportler – Mit PS in die Schule wurden Studierende unmittelbar vor ihrem Praxissemester in zwei aufeinander abgestimmten universitären Lehrveranstaltungen zu Expert*innen für differenzierte Leseförderung nach dem Programm „Der Lese-Sportler“ ausgebildet. Während ihres Praxissemesters sollten sie dann eigene praktische Erfahrungen mit dem Programm sammeln, indem sie Kleingruppen von Schüler*innen nach dem Programm fördern. Das Projekt untersucht neben der Kompetenzentwicklung der Studierenden und den Lernentwicklungen der Schüler*innen auch das Potential des Lehrkonzepts hinsichtlich des Transfers und der Implementation evidenzbasierter Förderprogramme in die schulische Praxis.