Der Arbeitsbereich Professionalisierungsforschung in der Lehrer*innenbildung unter der Leitung von Frau Prof. Dr. Natalie Förster beschäftigt sich mit dem Zusammenspiel von Diagnostik und Förderung im schulischen Kontext und den dafür benötigten professionellen Kompetenzen von Lehrkräften.
In unserer Forschung untersuchen wir, wie Lehr-Lernprozesse in der Schule differenziert, interaktiv und effektiv unter Nutzung diagnostischer Informationen gestaltet werden können und welche Kompetenzen (angehende) Lehrkräfte hierfür benötigen. Wir entwickeln zudem (digitale) Tests zur Erfassung von Lernverläufen im Lesen und in Mathematik.
Zur Beantwortung unserer Forschungsfragen führen wir meist längsschnittliche (Interventions-)Studien durch, wobei wir verschiedene Erhebungsmethoden (z. B. Tests, Fragebögen, Beobachtungen, Interviews, log-files) nutzen. Ein Schwerpunkt unserer Forschung liegt im Grundschulunterricht. Um Anforderungen an die Unterrichtsgestaltung in heterogenen Lerngruppen und im inklusiven Unterricht besser zu verstehen, betrachten wir dabei auch immer wieder differenzielle Effekte für Schüler*innen unterschiedlicher Kompetenzstufen.
In der Lehre bieten wir verschiedene Veranstaltungen zu Diagnostik und Förderung im Bachelor und im Master an. Darüber hinaus bereiten wir Studierende auf die verschiedenen Praxisphasen vor und begleiten sie währenddessen.